Do. 05.06.
Abfahrt
18:45. Fahrt nach Livorno entspannt und problemlos. Mitternachts-Dopio wieder
an der gleichen AB-Raststätte und wieder hervorragend.
Fr. 06.06.
Ankunft
Livorono Hafen 02:45. Schlafen geht nur bis 06:00, dann wird der Rummel zu
groß.
Einschiffen
um 08:00, Abfahrt um 08:30. Alles bei schönstem Wetter. Leider laute
italienische Kabinen-Nachbarn. Mit einer Stunde Verspätung Ankunft in Golfo di
Aranci. Ab nach Monti zur Cantina del Vermentino. Erfragen die zwei Bianco,
leggere, fruttoso, probieren und kaufen, auch den Rosato und den Frizzante
(Balari, 3,50€!), den wir nicht probieren konnten (6xBianco, 6xRosato,
6xFrizzante,2xSekt, 3xRosso, 1xMirto, 130€).
Weiter nach Valledoria. Klimaanlage muss ran! Unterwegs noch Obst,
Gemüse und hervorragende eingelegte Artischocken gekauft. Schönen
Belvedere-Platz am Sosta Camper Nicolosino gefunden. Cena bei Sonnenuntergang.
Der Frizzante hervorragend.
Sa. 07.06.
Frühstück
mit Meerblick. Ab an den schönen Strand. Baden, lesen, dann Strandspaziergang,
Richtung Castelsardo zu dem Strand-Restaurant, dass die WOMO-Nachbarn empfohlen
haben. Dort etwas "underdressed", denn offensichtlich gehobener
Standard. Essen und Service auf Sterne-Niveau (Als Vorspeisen Bottarga mit
Zwiebeln/Sellerie, Weißfisch in Martini/Safran-Sößchen, Polpo mit Kartoffeln,
Tintenfischringe hauchdünn geschnitten mit getrockneten Tomaten, Zwiebel,
Peccorino und Ruccola, Gambas mit süßen Zwiebeln/Tomaten, Polpette auf Gurken,
Crespelle con Funghi&Porcini, Gambero in Tempura-Mantel mit einer Salsa
Dolce, als Primi Gamberatta mit Bottarga, Tomaten, Tintenfischstücken,
1xFrizzante Sella&Mosca, 2xCafè, 1xLimonocello, 85€). Zurück zum Strand,
verdauen, lesen, dösen, Sonnenbrand pflegen. Abends kurze Einkaufstour in
Valledoria (Tomaten, Aprikosen, Kirschen und Oliven). Cena bei
Bilderbuch-Sonnenuntergang.
So. 08.06.
Frühstück
wieder mit genialem Meerblick. Programm wie gehabt: Baden&Lesen.
Entspanntes Pranzo, danach ein Nickerchen. Spätnachmittags dann ab nach
Castelsardo. Der Trail an der Küste ein Traum, aber auch teilweise durch
Disteln. 2xPanne, 2xHinterreifen. Einen austauschen, einen flicken. Der
Geflickte hat aber noch ein Loch. Also mit Pumpen zurück zum SP. Dann aber noch
mein Vorderreifen, was ich zu spät merke und prompt schwer stürze. Mit
geprellter Hüfte und Schulter pumpend und schiebend zurück.
Statt
Essen gehen, geht leider nur noch eine kleines, aber feines Cena. Dazu jetzt
leider auch noch fernsehschauende Franzosen direkt neben uns.
Mo. 09.06.
Erstmal
ein Morgenbad. Dann ein Rad nochmal notpumpen für frische Pasta zum Frühstück.
Während der finalen Reparatur parken uns dann auch noch Italiener von vorne eng
ein. Also Aufbruch. SP für 3 Tage 45€, inkl. Strom, relativ schmuddelige
Kalt-Duschen, keine Toiletten, aber toller Belvedere-Platz. Auf Empfehlung
anderer Camper weiter nach Isola Rossa. Camper-Agriturismo in Valledoria um die
Ecke noch geschlossen, Slow-Food-Agriturismo Kent Amos nicht tel. erreichbar.
Da aber der Il Muto (dort waren wir schon letztes Jahr) eigentlich nur 25km
entfernt ist, reservieren wir dort. Der Spaggia Rena Maiore bei Isola Rossa
traumhaft.
2xBaden, eine kleine Wanderung, dann durch das
ebenfalls traumhafte Valle della Luna zum Il Muto. Cena diesmal auf der
Veranda. Der Blick auf Tempio Pausanio und den Monte Limbara von der
untergehenden Sonne beschienen, ein Wahnsinn. Dazu das Essen (5 Vorspeisen, 3
Primi, darunter wieder die Lasagne di Gallura, Vitello mit 2 Contorni, Obst,
2xCafè, Mirtò, Wasser&Wein, 70€) und die Geschichte des Stummen in Gedichtform
auf Sardisch (weil wir mit unserem Italienisch "protzen"!). Gut
gefüllt und angetrunken zurück zum WOMO, wo uns eine tolle Berg-Abendkulisse
und ein Käuzchen erwartet.
Di. 10.06.
Ruhige,
aber relativ warme Nacht. Belvedere-Frühstück im Gegensatz zum letzten Jahr im
Schatten. Weiter an die Westküste. Kurvenstrecke nach Osilo zu einem laut
Führer supertollen Aussichtspunkt. Nach dem Abzweig im Ort, kleine, feine und
sehr freundliche Pasticceria. Wir dürfen alles probieren und kaufen auch alles.
Die N. S. di Bonaria gehört uns mittags ganz alleine und bietet tatsächlich
einen gigantischen 360 Grad Rundblick.
Dann
runter nach Sassari. Guter Supermarkt, Radgeschäft hat leider schon zu. Weiter
zum CP Porticciollo. Die Bucht sehr schön, der CP aber voll, kleine
Stellplätze, eng und somit für 27€ einfach zu teuer, denn den angeblich tollen
Pool nutzen wir nicht. Aber eine Tour zum Capo Cacchia geht sich aus (25km,
250hm). Die Anfahrt schon schön und die Escala di Cabirol runter zur Grotte in
der Abendsonne wunderschön.
Die
Grotte selbst sparen wir uns und gönnen uns lieber noch ein Bier nach dem
Rück-Aufstieg. Zurück am CP um ca. 20:30. Entspannte Cena bei Mondschein.
Mi. 11.06.
Frühstück
mit den tollen Dolce aus Osilo. Dann weiter zuerst zur Nuraghe Primavera, dann
nach Alghero. Der große Parkplatz vor der Altstadt gesperrt und am Hafen für
WOMOs eigentlich verboten. Da alles frei und mangels Alternative trotzdem an
den Hafen. Schöner Bummel durch die Altstadt und dann ins La Botteghina. Als
Anti Pasti einmal Schinken/Käse und einmal eingelegte Gemüse, dann Fregola
(winzige Nudeln, getrocknete Tomaten, Zwiebeln, viel Sugo) mit Muscheln,
Sebadas mit Honig, jeweils 1 für 2, Wasser, Wein, 2xCafè, 58€, alles von bester
Qualität und auch optisch perfekt aufeinander abgestimmt. Zurück ins WOMO (36
Grad).
Weiter
zum S' Abba Druché (20€). Superschönen Platz gefunden zwischen Palmen und
Oleander mit Blick auf den Torre Argentina (SP dort geschlossen). Ein
Möchtegern-Gewitter verzieht sich wieder und es bleibt richtig heiß. Schöne
Schnorcheltour. Duschen im WOMO, da selbst Kaltduschen 1€ kostet,
Ver/Entsorgung dagegen problemlos. Cena bei Sonnenuntergang, zwischen Palmen
mit Meerblick supertoll. Danach aber viele Mücken.
Do. 12.06.
Ruhige
und doch angenehm kühle Nacht. Schlafzimmerfenster geht direkt in einen
weißblühenden Oleander. Beim Morgenbad haben wir die erste der 3 Sandbuchten
für uns allein. Danach Frühstück im
kühlen Morgen-Schatten. Danach abspülen, abhängen und den Meerblick genießen.
Kurzes musikalisches Intermezzo durch einen fahrenden Gemüsehändler.
Panorama-Restaurant La Casa del Vento erkundet (5km, 150hm) und für gut
befunden. Danach Kanu gemietet und zum Torre Argentina gepaddelt. Sehr lohnend,
viele Riffe und tolle Felsenküste. SP am Abend doch schon recht voll, aber
unser Palmenplätzchen mit Meerblick bleibt uns erhalten.
Duschen
und mit den Rädern in wunderbarer Abendstimmung zum Restaurant. Tolle
Sonnenuntergang-Terasse, schöne Vorspeisen-Kombination (Tintenfischsalat,
Tunfisch-Carpaccio, Ali? Bosano, alles zwar nur durchschnittlich angemacht,
aber gut), marinierte Muscheln und Pizza mit Muscheln und Botarga,
Wasser&Wein, 2Cafè, 57€. Dazu super Ausblick und Sonnenuntergang (aber auch
wieder Mücken). Das Restaurant bietet auch Übernachtungsparkplatz mit
Super-Belevedere (vielleicht das nächste Mal). Rückfahrt bei Vollmond ein
Traum. Mirto alla Casa und ein letztes Abendrot.
Fr. 13.06.
Nacht
und Morgenbad genauso schön wie am Vortag. So voll der SP gestern noch war, so
sehr leert er sich heute. Aufräumen, Handy-Empfang suchen, nach Hause
telefonieren, für Abend in der Rosa Dei Venti reservieren, nochmal Baden, dann
nach Bosa. Einkaufen in einer Pasticceria und im Supermarkt. Dann zur Rosa Dei
Venti. Wir haben den SP (scheint nicht mehr in Benutzung, auch kein Strom mehr)
für uns allein. Pranzo alla Casa in absoluter Ruhe und mit grandioser
Fernsicht. Dann runter zum Punta Foghe. Tolle Tour in absoluter Einsamkeit. Am
Turm selber dann 2 Hanseaten-WOMOs, die uns auf ein Glas Wein einladen und mit
denen wir nett plaudern. Der Punta selbst wieder absolut panoramico. Zurück am
SP mit Esel, Hund und Schafen, Duschen, antreten zum Essen. Da die anderen
Gäste sich verspäten, erstmal den perfekten Sonnenuntergang mit einm Glas Wein
genießen und mit den Wirtsleuten plaudern. Dann geht's los. Vorspeisenplatte
(marinierte Zucchini, Auberginen, weiße Balsamico-Zwiebeln, Mus aus
getrockneten Tomaten, Reissalat mit Orangenschalen, ein knuspriger
Hefekrapfen), Käseplatte mit Zwiebelmarmelade, Schinken, Brotsalat mit wildem
Knoblauch, Topfen mit Orangenschalen, unverschämt lecker gefüllte Törtchen,
Ricotta-Ravioli mit viel Salbei und Petersilie, zartes Schwein mit gebratenen
Diät-Kartoffeln, Obstsalat mit Erdbeermarmelade, 1 Fl. Rosè, 1/2l von dem roten
Hauswein (kalt, aber intensive Kirsche), Wasser, 74€. Das WOMO Gottseidank
nicht weit. Ein Mirtò alla Casa und eine ruhige Nacht.
Sa. 14.06.
Schöne
Morgenstimmung und Frühstück mit Schmetterling am Tisch und einem kreisenden
Raubvogel in Augenhöhe. Weiter nach Cuglieri, dort Öl bei Peddio gekauft, wie
immer sehr italienisch und gut. Weiter nach Cabras. Contini diesmal eher
enttäuschend. Probieren nur auf Voranmeldung und gegen Gebühr. Immerhin wird
der Wein ausführlich italienisch erklärt und wir kaufen gemäß den Erfahrungen
vom letzten Jahr 6xInu (Cannonau), 6xKarmis(Vernacchia),
6xPariglia(Vermentino), 6xNieddera(Rosato), 175€, kein Skonto. Frische Pasta
für Abends bekommen, deshalb reizt uns die Peschieria Mare e Pontis eher nicht.
Raus nach Is Arutas. Am Parkplatz an der Bar wird bereits Parkgebühr verlangt,
für die anderen Plätze eher unklar. Weiter nach Mare Ermi. Dort ähnlich, aber
weit hinten stehen ein paar WOMOs offensichtlich frei. Da fahren wir hin und
finden sofort einen schönen Platz direkt am Strand. Markise raus, Pranzo bei
Meerrauschen und den Nachmittag abhängen. Abends schönen Strandspaziergang,
Baden wegen des vielen Seegrases eher nicht. Vorspeise bei Sonnenuntergang.
Wegen der vielen Fliegen und Wind Hauptspeise im WOMO. Die Hunde von einem
italienischen Nachbarn nerven auch etwas. Als letzte Aktion im Da Lucio für
morgen mittag reserviert.
So. 15.06.
Nacht
relativ warm und schwül. Morgens tröpfelt es sogar kurz. Im Stagno hinter dem Strand wieder
Flamingos. Frühstück mit Meerblick. Weiter nach Marcceddi. Den Strand bei Arborea begutachtet und für nicht so toll
befunden. In Marcceddi großer Reitertreff und viel Sonntags-Picknik in der
Pineta. Bei Da Lucio den schönsten Tisch direkt am Fenster bekommen. 4
Vorspeisen (1 für 2, Rochen, Tintenfischsalat, marinierte Muscheln, gemischter
Fisch in Tomatensauce auf Polenta), Spaghetti mit Venusmuscheln und Botarga,
Spaghetti mit Miesmuscheln und Gamberoni-Tomatensauce (wird am Tisch für
jeweils uns beide auf die Teller verteilt), Fritto Misto, 1für 2,
2xLimonensorbet, 2xCafè, Wasser, Wein, alles hervorragend, auch der Service,
76€. Weiter über die einspurige Lagunen-Brücke (wird wohl bei schlechtem Wetter
durchaus gesperrt) zum Torre di Corsari. Der schönste Strand bisher. Richtig
hohe Wellen im Meer davor und riesige Dünen dahinter.
Parkplatz
für jeweils einen 1/2 Tag und die Nacht 5€ (für uns = 15€, ohne jeglichen
Service ganz schön happig, aber bei dem Strand, vertretbar). Parken und
entspannnter Strandnachmittag. Sogar ein wenig Volleyball mit italienischen
Beach-Profis geht her. Abends das WOMO auf einen Übernachtungsplatz
positioniert und nochmal zum Sonnenuntergang an den Strand. Dannach Cena alla
Casa und den angeblich besten Mirtò Sardiniens (mit Honig statt Zucker)
probiert. Auf jeden Fall lecker. Dann ab ins Bett. Durch die ewigen
Sonnenuntergänge wird's eh immer so spät.
Mo. 16.06.
Angenehme
und ruhige Nacht. Morgens nochmal ein Bad im tollen Meer und einen Cappucino an
der Strandbar. Buggeru für einen Tag erscheint uns zu stressig und Nordgauers
(insbesondere Laura) warten an der Ostküste. Deshalb zurück nach Oristano,
Ver/Entsorgung und Großeinkauf im SM und Gemüseladen Richtung Cabras.
Picknikplatz-Suche bei Ghilarza eher erfolglos,aber für ein entspanntes
Päuschen in Tadasuni reicht's dann doch. Wolken ziehen auf und ein kurzer
Schauer treibt uns ins WOMO. An der Ostküste regnet's angeblich in Strömen.
Weiter nach Porto San Paolo. Nuoro ist in den Wolken und es fängt tatsächlich
an zu regnen. Laut Schild darf man in dem Ferienhaus gespickten Porto San Paolo
nicht mit dem WOMO übernachten, aber an der Kirche, keine 200m weg von Nordgauer's
Ferienresidenz gibt es einen Parkplatz, wo wir 2 Nächte stehen werden. Direkt
dabei eine schöne Bäckerei. Entspanntes Abendessen bei Nordgauers.
Di. 17.06.
Ruhige
Nacht. Entspanntes Frühstück bei Nordgauers + Veronika. Wetter zwiespältig. Wir
fahren mit den beiden älteren Mädels nach Posada und genießen ein Bad im
schönen Meer und etwas Sonne. Dann zieht es zu und es beginnt zu tröpfeln. Also
zurück. Am Coda Cavallo leider auch nicht wesentlich besser. Die Südseestrände,
wo wir in den Neunzigern noch frei standen, sind zwar immer noch schön, aber
relativ voll (wegen der vielen Ferienwohnungen ringsum) und kosten jetzt alle
Parkgebühr (Übernachten geht gar nicht) Auf der Suche nach Sonne verschlägt es
uns bis nördlich von Olbia. Zufahrt zum Pittulungo für WOMOs gesperrt. Zuerst
mal kilo-weise tollen Käse und Salami von einem fahrenden Händler aus Buddoso
gekauft. Dann mit dem Nordgauer-Taxi-Service zum Strand. Leider keine Sonne
mehr, aber Lesen und Abhängen am Strand OK. Zurück nach Porto San Paolo. Irgendwie
leider nur die meiste Zeit Auto
gefahren. Abendessen im Restaurant am Hafen. Direkt am Wasser mit traumhaftem
Blick auf die Tavolara. Gehobene Klasse, sehr guter Service. 3xVorspeisen-Mix
und 1xMuscheln für 7, 2x gefüllter Tintenfisch, Seebarsch in Salzkruste für 2,
Spaghetti mit Seeigel, Spaghetti mit Meeresfrüchten, Kartoffeln und Spaghetti
für Laura, 2x ein ausgezeichneter Weißer von Argiolas, 4xDessert, 2xCafè,
2xMirtò. Alles super lecker und durchaus außergewöhnlich, aber auch 327€.
Abschluss des schönen Abends mit Mirtò alla Casa bei Nordgauers.
Mi. 18.06.
Wieder
eine ruhige Nacht. Blauer Himmel. Tolle Krapfen für's Frühstück und tolle Dolci
Sarde für später. Weiter nach Süden. Zwischenstopp am La Cinta Strand. CP
direkt dahinter recht schön, aber auch gut voll. Ebenso der relativ schmale
Strand. Im SM in Posada gibt es den Balari aus Monti mit mäßigem Aufschlag für
3,93€. Am CP Cala del Ginepro viel Platz im weitläufigen Gelände direkt hinter
dem schönen Strand. Entspanntes Bad im tollen Meer und dann gleich mit
Volleyballern angebandelt, die ihr eigenes Netz und Feld am Strand aufgebaut
haben. Es gehen 2 schöne Sätze her. Leider fahren sie ab. Nochmal entspannt
Baden und Pranzo. Die Biderosa-Tour fällt aber sprichwörtlich ins Wasser, denn
ein gigantisches Gewitter zwingt uns für 3 Stunden ins WOMO und sorgt zwischzeitlich
für einen "Schwimmteich" vor der WOMO-Tür. Also Lesen, ein Schläfchen
und Cena vorbereiten bis gegen 18:00 die Sonne wieder kommt. Schöner
Spaziergang am schönen CP Sand- und Felsen-Strand. Dann entspanntes Cena.
Allerdings setzt ab 21:00 ringsum Animation ein. Lautstärke bleibt aber im
erträglichen Maß, so dass es nicht allzu sehr nervt und Einschlafen auch OK
ist.
Do. 19.06.
Morgenbad
und entspanntes Frühstück. Wir verlängern spontan um einen Tag. Mit den
Fahrrädern auf in's Naturschutzgebiet und Strandparadies Oasi Biderosa. Tolle
Trails durch Urwald-ähnliche Vegetation und ein anspruchsvoller Anstieg zum
Punto Panoramico. Dort tolle Aussicht über die Strände, inkl. Berchida. Leider
auch auf ein eindrucksvolles Gewitter, das sich nähert. Deshalb Rückkehr zum
CP. Bis auf ein paar Tropfen tut sich aber nichts. Also Bad am CP-Strand,
Pranzo und dann zweiter Versuch. Wieder supertoller Trail. Am Ende treffen wir
einen MTBler aus Orosei, der unsere Italienisch-Kenntnisse honoriert und uns zum Berchida-Strand mitnimmt. Nach nettem
Gespräch fährt er weiter und wir genießen den Strand. Übernachten mit WOMO wohl
durchaus möglich. Vielleicht morgen. Rückfahrt mit Abendstimmung ebenfalls
supertoll. Um 19:30 zurück am CP.
Ein
letztes Bad am CP-Strand fällt aus wegen Algenanschwemmungen. Duschen und ab in
das CP-Restaurant. Dort schön gesessen und sehr gut gegessen (Sehr schöne
Antipasti 1 für 2, 2x Pizza, hervorragend meine Pancetta&Radicchio, Wasser
und Wein, 42,5€). Auch die Musik bis zum Beginn der Animation sehr gut (die
Profis essen früher, sind dann schon weg). Dann aber wieder Animation von allen
(mindestens 3) Seiten. Mirtò alla Casa im WOMO, weil dort erträglich.
Fr. 20.06.
Ruhige
Nacht. Leider auch morgens entfernt Lärm von schwerem Gerät, das offensichtlich
am Strand wegen den Algenanschwemmungen zu Gange ist. Wegen Algenanschwemmungen
verzichten wir auch auf das Morgenbad am CP-Strand. Das nächste Mal ins Eck zu
den Klippen ( dieser Teil ist aber auch
relativ voll). Weiter zur Su Gologone. Die Quelle auch nach 20 Jahren immer
noch sehr reizvoll, insbesondere, weil wir sie für uns alleine haben.
Danach
leider die falsche Entscheidung gefällt und statt ins Hotel-Restaurant zu
gehen, in Oliena versucht Wein zu kaufen und dann Slow-Food empfohlen im
CiKappa ein kleines Pranzo nehmen. Die Cantina gibt es nicht unter der
angegebenen Adresse und das Essen im CiKappa ist zwar sehr gut und mehr als
üppig (Primo Assaggi basierend auf verschiedenem sehr leckeren Gemüse, 3
verschiedene hausgemachte Nudeln, Ricotta&Minze, Safran&Spargel,
Tomatensauce, 1/2l Weißwein, 1/4l hervorragender Rotwein, Wasser, 2xCafè,
47,3€), aber eigentlich wollten wir bei den Vorspeisen Salami, Schinken und
Käse probieren und dazu Ambiente&Service (mußte mein Italienisch bemühen,
dass der TV ausgeschaltet wird) eher mäßig. Also dann in der Mittags-Todzeit in
den SM bei Nuoro, wo wir wenigstens den Nepente aus Oliena bekommen. Den von
Gostolai für 9,8€ und den von der Cantina di Oliena für 9,3€. Dann nochmal zum
Berchida, den wir eine Nacht frei stehend genießen wollen. Der Weg raus zum
Strand (3,5km/15min!) genauso fürchterlich wie vor 20 Jahren (außerdem kommen
uns um 17:00 Uhr gefühlt alle Tagesausflügler entgegen). Strand, Meer und die
Berge in der Abendsonne aber auch genauso schön wie vor 20 Jahren. Zurück zum
WOMO und Sonnenuntergang über den Bergen mit einem kleinen Snack und einem Glas
Wein.
Danach
Duschen, ein kleines Cena und den Nepente aus Oliena verkosten (der Gostalai
schon sehr gut, der von der Cantina di Oliena fast ein Tick besser). Nettes
Schwätzchen mit den Düsseldorfer WOMO-Nachbarn, wo er unser Jahrgang und ein
gebürtiger Regensburger ist. Gemeinsam rufen wir das Regensburg der 70er ab.
Danach Bilderbuch-Sternenhimmel und absolute Ruhe.
Sa. 21.06.
Strand
und Meer am Berchida in der Morgensonne (nahezu ohne Tagesgäste) noch schöner.
Im Stagno fischen dazu die Reiher. Nur der Budenaufbau läßt Rummel für die
Hochsaison erahnen. Bis jetzt auch noch keine Parkgebühr. Entspanntes Frühstück
mit Blick auf den Strand. Nochmal den Strand und das Meer genießen, dann nach
Posada.
Unterwegs
im SM von Posada nochmal Wein (Nepente, Balari) gebunkert, dann zum CP Ermosa.
Netter italienischer Empfang. Sofort ein schönes Plätzchen gefunden.
Entspanntes Pranzo im Schatten bei einer angenehmen Brise vom Meer her. Strand
und Meer in der Abendsonne bei deutlich nachlassendem Rummel (es befinden sich
aber 2 größere Strandbuden im Bau). Entspanntes Abendessen mit Blick auf den
Stagno und Strand (leider auch Mücken), dann Fußball und Sternenhimmel gucken.
So. 22.06.
Ruhige
angenehm temperierte Nacht. Ausschlafen bis 9:00 Uhr. Morgenbad mit diesmal
ganz schön Rummel (Sonntag). Entspanntes Frühstück und schwupp ist der halbe
Tag rum. Wieder mal ein platter Fahrradreifen. Also Schlauchwechsel, bevor es
zum Lago Posada geht. Schöne Tour ohne viel Autoverkehr, aber heiß, so dass
Edith beim Anstieg nach Lodè etwa bei der Hälfte umkehrt. Ich fahre weiter und
werde kurz vor dem Abzweig zurück nach Siniscola mit einer kräftig sprudelnden
Quelle belohnt. Die Konversation mit den einheimischen Wasserfassern wegen
meinem ärmlichen Italienisch wieder mal dürftig. Weiter nach Santa Anna, davor
Abstecher zu einem Punto Panoramico. Gigantische Aussicht auf den Lago und die
Bucht von Posada. Nach Santa Anna dann 10km Abfahrt mit tollen Ausblicken.
Dann
die letzten 10km mit Rückenwind zurück nach Posada. Insgesamt 52km, 800hm,
4Std. Abendbad im Meer. Plausch mit einer WOMO-Nachbarin, die den CP Mandragola
in St. Lucia empfiehlt. Entspanntes Cena alla Casa mit einer Holzofenpizza vom
CP-Pizzabäcker. Sternenhimmel gucken, Grillenzirpen lauschen.
Mo. 23.06.
Wieder
eine ruhige angenehm temperierte Nacht. Beim Morgenbad haben diesmal den Strand
fast allein für uns (8:00 Uhr, Montag). Frühstück aber diesmal wegen beißend
Winzfliegen im WOMO. Abfahrt 9:30 Uhr, kurzer Stopp beim SM, in Golfo Aranci
wieder die 1. Abfahrt vom Kreisverkehr genommen und wieder durch die Stadt gegurkt. Trotzdem um
10:35 Uhr am Schiff, wo wir dann aber wirklich als Letzte drauf gelassen werden
(dafür aber Zeit zum Zähneputzen und rasieren). Wetter wird von Westen her
zunehmend schlechter, kurz vor dem Einschiffen fängt es sogar zu tröpfeln an.
Ankunft in Livorno leider mit 1 Std. Verspätung um 20:00 Uhr. Dann aber ohne
größere Behinderungen durch bis Campogalliano. Im Laghi gibt es um 22:30 Uhr
noch was zu Essen. Also Gnocco e Tigelle (Gnocco Fritte & Salumi) bestellt,
dazu Käse und Pinzimonio (Zwiebeln, Fenchel, Sellerie, Radieschen) und einen
Abone von Podere il Saliceto (50€). Schön und lecker gegessen und wieder schön
vor dem Kräutergarten gesessen. Leider für die Tageszeit (24:00 Uhr) zu warm.
Außerdem haben die Morgenmücken vom CP Ermosa unzählige und heftig juckende
Stiche hinterlassen (und dann geht noch das Fenistil aus). Nachts um 02:00 dann
auch noch ein Auto direkt neben uns eingeparkt und Musik gehört. Nach etwa 30
min. Mein Italienisch und meine Sozialkompetenz zusammengenommen und um Ruhe
gebeten. Der Bitte wird anstandslos und freundlich entsprochen. Die weitere
Nacht dann aber trotzdem recht unruhig wegen Hitze und Jucken.
Di. 24.06.
Cafè
im Laghi öffnet erst um 10:00 Uhr. Also um 8:30 Uhr 100m weiter. Spontan beim
Podere il Saliceto vorbeigeschaut.
Diesmal der Schwager da. Nett italienisch geplaudert, den Frizzante probiert
und 12 x Albone und 6 x Frizzante gekauft (90€). In Carpi noch schnell zum
IperCOOP und dann nach Hause.